FUNino - Warum?
Der Begründer, Horst Wein, beantwortet das mit:
„Es soll das ausdrücken, um was es letztendlich gehen soll – Vergnügen (engl. FUN) für Kinder (spanisch Nino).“
Am Sonntag, 18.09., war das in Frielendorf beim 1.Bambini FUNino Programm.
Gespielt wurde gleichzeitig (was für eine Organisation) auf 7 Spielfeldern mit einer jeweiligen Größe von 25m x 20m auf jeweils 2 Mini Tore.
7 Minuten pro Spiel, 3 Spieler:innen pro Mannschaft – Vollgas!
Alles, was hier die positive Absicht seitens des DFB ist, war zu erkennen.
Es wird eingedribbelt, so können einige Kopfbälle vermieden werden (sieht ja auf Bildern eh meistens blöd aus für den Spieler).
„Regelverstöße“ werden ohne Schiedsrichter untereinander fair gehandhabt (oder meistens übersehen, überrannt oder einfach nicht als solche gewertet :-) ).
Sehr viele Βallkontakte, unzählige Torschüsse – mal erfolgreich, mal daneben (ist auch ganz schön tricky in die kleinen Tore rein). Ist auch nicht weiter schlimm, denn der Ball rollt unmittelbar weiter (also keine Zeit, um die Flora und Fauna des Grüns zu untersuchen, was ja in so manch einer Bambini Begegnung schon vorgekommen sein soll).
Und PS: unter uns Eltern: Könnt ihr euch noch an vorangegangene Bambini Turniere erinnern? So manches Mal waren 4 Spiele Pause (1Std.) bis zum nächsten Spiel schon anstrengend, bei Regen, Kälte oder Hitze bis in den Nachmittag…
Zurück zum Turnier:
Ab und an wurde es aufseiten der Eltern schon mal lauter – lauter Applaus für die beeindruckenden Aktionen, für die Besonderheit, die jedes einzelne Kind mitbrachte und laute Freude, denn die Freude der Kinder war irre ansteckend. Davon gab es jede Menge, über jedes gelungene eigene Tor, über die Tore der Mitspieler und auch über die Tore des Gegenspielers.
Und noch etwas:
Die Ähnlichkeiten mit Seniorenspielern sind kein Zufall, sondern Absicht.
Sie planen, organisieren, trainieren und tragen ihre Leidenschaft und Motivation für den Sport an die Kinder weiter. Das beeindruckt! Vielen Dank für so viel Herz. Es ist nicht immer leicht, eine „Rasselbande“ unter Kontrolle zu haben – fragt mal euren Trainer ;-).
Fazit:
In den Medien wird diese Spielform kontrovers diskutiert. Statt alles tot zu reden – einfach mal machen – optimieren geht ja immer.
Meine Erfahrung an diesem Sonntag: Mit dem Ball in Kontakt nach vorne stürmen und aufs Tor schießen – das, so denke ich, bereitet Kindern Vergnügen.
Was mir Vergnügen bereitet, da bleib ich dabei.
Wer hier sponsert, investiert genau richtig :-)
Wer hier alles Vergnügen hatte:
JSG Ohetal/Frielendorf (Gastgeber), JSG Di/Na/Tro, JSG WeWaLeCa, 1.FC Schwalmstadt,
JSG Schrecksbach/Röllshausen, JSG Jesberg/Neuental