Schuh

Vor unserer letzten Vorstandssitzung blickten wir gemeinsam mit unserem 1. Vorsitzenden Heinz-Georg Latsch auf das vergangene Jahr zurück und wagten gemeinsam einen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr.

Heinz-Georg Latsch, seit 11. Dezember 2013 leitest Du nun als erster Vorsitzender die Geschicke der SG Ohetal/Frielendorf. Wir haben jetzt 2015 und dein erstes vollständiges Jahr als 1. Vorsitzender, nämlich 2014 liegt hinter uns. Wie war das Jahr 2014 für Dich?

Der negative Höhepunkt in 2014 war für mich natürlich der Abstieg aus der Kreisoberliga. Dieser Stand ja bereits vor dem letzten Spieltag am 07. Juni 2014 fest aber immerhin gab es noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt. Dazu hätten aber die Ergebnisse in der Gruppenliga stimmen müssen, was sie aber nicht taten.

 

Ja, der Abstieg in 2014 ist sicher kein schönes Ereignis, aber die Zielvorgabe für die Saison 2014/2015 war schnell klar oder?

Ja, wir wollten den direkten Wiederaufstieg schaffen und entschieden uns gemeinsam mit der sportlichen Leitung schnell dafür, die Zusammenarbeit mit dem Trainer Thomas Simon fortzusetzen. Doch leider war der Start in die Spielzeit mehr als holprig – fehlte der Mannschaft nach dem Abstieg irgendwie der Anreiz. Dazu kamen großes Verletzungspech und langwierige Ausfälle von Leistungsträgern der KOL.

Das Team spielte in der Hinrunde sehr oft unentschieden. Wie zufrieden bist Du mit dem erreichten Platz?

Meiner Meinung nach ist die Kreisliga in diesem Jahr stark besetzt. Unser direkten Konkurrenten um den Aufstieg, wie z.B. der TSV Holzhausen, die SG Bad Zwesten/Urfftal oder der SV Niedergrenzebach konnten sich verstärken. Unser Rückkehrer Christoph Kizilkaya verletzte sich früh in der Saison und ist immer noch nicht ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Natürlich bin ich mit dem erreichten fünften Platz nicht zufrieden.

Du hast es gesagt, die Mannschaft überwintert auf dem fünften Platz. Gibt es eine neue Zielsetzung und wie siehst Du die Chancen?

Mit 12 Punkten Rückstand auf den ersten Platz stehen wir noch in Schlagdistanz zum Aufstieg. Wir haben auch zwei Spiele weniger als die drei Teams an der Spitze. Wir wollen natürlich zurück in die Kreisoberliga und deswegen haben wir gemeinsam mit dem Trainer und der sportlichen Leitung das Ziel herausgegeben mindestens den zweiten Tabellenplatz zu erreichen. Und bei diesem ehrgeizigen Ziel unterstützen wir das Team nach Kräften.

Außerdem kehren die Langzeitverletzten nach und nach ins Mannschaftstraining zurück und wir konnten mit Michael Dickhaut (Obergeis) und Maximilian Hirsch (Hülsa) zwei Neuzugänge ins Ohetal holen.

Also Grund zu Optimismus?

Wir sind natürlich nicht blauäugig und wissen, wie schwierig unser Ziel zu erreichen sein wird. Aber wir werden sicher nicht den Kopf in den Sand stecken und gemeinsam mit unseren Spielern, der sportlichen Leitung, dem Vorstand, den Fans und Unterstützern werden wir alles daran setzen unseren Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.

Heinz-Georg vielleicht noch einige Worte zur Jugendabteilung. In 2014 gab es auch hier nicht nur positives zu berichten.

Nein, leider nicht. Die Entwicklung in der B-Jugend zwang uns zum Handeln. Hier gab es viele Verletzte und andere Ausfälle und ein geordneter Spielbetrieb war nicht mehr möglich. Um die restlichen Spieler nicht zu verlieren, entschieden wir uns zu dem schwierigen Schritt, die B-Jugend zurückzuziehen. Aber die Spieler sind gut aufgehoben. Gemeinsam mit ihrem Betreuer trainieren und spielen sie jetzt mit Zweitspielrecht bei der SG DiNaTro.

Das bedeutet, dass in der SG Ohetal/Frielendorf keine A-Jugend und keine B-Jugend gestellt werden kann und auch die C-Jugend spielt nur als C7. Eine bedenkliche Entwicklung?

Ja natürlich stimmt mich das, auch im Hinblick auf die Senioren, bedenklich. Aber es ist eine Entwicklung mit der viele Vereine konfrontiert werden. Und wir stehen immer im engen Kontakt mit unseren A- und B-Jugendlichen die mit Zweitspielrecht in anderen Vereinen spielen. Und die Entwicklung in der C-Jugend zeigt nach oben. Sie steht mit nur einer Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz und verfügt inzwischen wieder über einen so großen Kader, so dass wir sogar überlegen, wieder mit einer C 11 anzutreten.

Und auch in den unteren Jugendmannschaften sieht es nicht schlecht aus oder?

Nein, ganz und gar nicht. Es war uns in 2014 sogar möglich drei E-Jugend Mannschaften für den Spielbetrieb anzumelden. Das ist doch eine positive Entwicklung, die natürlich auch daher rührt, dass jetzt wieder geburtenstarke Jahrgänge kommen.

Heinz-Georg, vielen Dank, dass Du uns Rede und Antwort gestanden hast.

Bitte gerne.

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